Das gesamte Wochenende in Brasilien stand für Pastor Maldonado unter keinem guten Stern. Am Samstag stellte er seinen Williams zwar auf die sechste Position - damit sogar vor Fernando Alonso - verpasste im Anschluss allerdings die Aufforderung zum Wiegen der FIA. Da das seine dritte Verwarnung darstellte, wurde der Venezolaner auf die 16. Startposition zurückversetzt. Nun hieß es, das Feld von hinten aufzurollen, was am Start zunächst gelang. "Wir hatten einen exzellenten Start und kamen gleich einige Positionen nach vorne", schilderte Maldonado.

Nur eine Runde wendete sich aber das Blatt und das Rennen des Barcelona-Siegers war beendet. "Unglücklicherweise verlor ich das Heck des Autos in Kurve drei", war Maldonado zerknirscht. "Die Oberfläche war rutschig und es gab nicht viel Grip, was uns überraschte." Danach hätte er nichts mehr unternehmen können. "Wir hatten heute kein Glück."

Chef-Streckeningenieur Mark Gillan war nach dem Doppel-Aus seiner Piloten in Brasilien bedient. Besonders unglücklich machte den Briten, dass Maldonado nach dem Start bereits acht Positionen gutgemacht hatte, dann das Rennen jedoch ein jähes Ende fand. "Er traf am Ausgang von Kurve drei einen Kerb, was ihn von der Strecke in einen Reifenstapel rutschen ließ und sein Rennen vorzeitig beendete", so Gillan.