Nach der hervorragenden Qualifikation in Japan vor nur einer Woche gelang beim Großen Preis von Korea keinem der beiden Sauber-Piloten der Sprung ins Top-10-Qualifying. Beide Fahrer wurden auf ihrer letzten entscheidenden Runde in Q2 durch eine gelbe Flagge - ausgelöst von Daniel Ricciardo - im letzten Sektor eingebremst. Sergio Pérez qualifizierte sich als Zwölfter für das morgige Rennen in Yeongam.

"Es ist schade, wir waren ganz dicht dran, weiter in Q3 zu kommen, aber natürlich musste ich wegen der gelben Flaggen im letzten Streckenabschnitt vom Gas gehen. Positiv ist immerhin, dass wir so noch einen zusätzlichen Satz frischer Reifen für das Rennen haben. Mit den Reifen zu haushalten, wird für mich auf jeden Fall spannend morgen, denn ich konnte ja in den freien Trainings nicht so viel fahren wie ich wollte", erklärte der Mexikaner.

Longrun-Pace stimmt zuversichtlich

Teamkollege Kamui Kobayashi startet von Position 13 ins Rennen. Auch er trauerte dem Einzug ins Q3 nach. "Ich wäre mit Leichtigkeit fünf Zehntelsekunden schneller gewesen, hätte ich nicht wegen dieser gelben Flaggen vom Gas gehen müssen. Ich bin ziemlich enttäuscht, vor allem, weil wir das Auto für Q2 verbessert hatten. Anfänglich hat mein Auto übersteuert, aber die Abstimmungsänderungen haben prima funktioniert. Immerhin ist dies eine Rennstrecke, auf der man überholen kann, und das Rennen ist eine neue Geschichte", meinte der Sauber-Pilot.

Trotz der enttäuschenden Startpositionen ist Teamchefin Monisha Kaltenborn aufgrund der Pace auf den Longruns am Freitag zuversichtlich. "Die Dauerläufe, die Kamui am Freitag gemacht hat, stimmen mich zuversichtlich. Ich denke, wir können morgen im Rennen unsere wahre Stärke zeigen", betonte Kaltenborn.