Ferrari hat sein Ziel im Qualifying erreicht. "Wir haben uns vorgenommen aus Reihe zwei oder drei zu starten", erklärte Teamchef Stefano Domenicali. Als Vierter startet Fernando Alonso direkt hinter seinem WM-Konkurrenten Sebastian Vettel. Dass mit Mark Webber der falsche Red Bull auf der Pole steht, freut Alonso in Hinblick auf die WM.

"Das ist gut für mich, wobei Hamilton bestimmt auch einen guten Start hinlegen kann. Ich hoffe, meine Position halten zu können. Ich stehe auf der schmutzigeren Seite und muss auf Kimi aufpassen", erklärte der Spanier. Erst nach der Startphase könne Ferrari mittels der Strategie versuchen nach vorne zu kommen. Dabei ist Alonso bewusst, dass es nicht einfach wird Red Bull zu schlagen. "Sie waren in jeder Session vorn und sind das Auto, das es zu schlagen gilt", betonte Alonso.

Domenicali sieht allerdings einen Hoffnungsschimmer. "Wenn man sich die Abstände anschaut, dann hat sich dieser in Q3 verringert. Wir befinden uns auf einem Niveau, auf dem es sehr eng zugeht - Fernando und auch Lewis sind an Red Bull dran", meinte der Ferrari-Teamchef. Dass seine Fahrer mit dem Auto nicht ganz happy waren, ist für ihn kein Problem. "Als Fahrer bist du nie zufrieden. Du willst immer mehr und das erwarte ich auch von unseren Fahrern", sagte Domenicali.

Auch Ferrari selbst sei nicht glücklich, wenn man nicht auf der Pole Position steht oder das Rennen gewinnt. "Aber wir haben im Qualifying einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Jetzt legen wir unseren Fokus auf das Rennen. Am Freitag war unsere Rennpace nicht schlecht, daher hoffen wir auf einen sauberen Start ohne Probleme", hofft Domenicali auf keine Wiederholung von Suzuka.