Red-Bull-Berater Dr. Helmut Marko erklärte nach dem Qualifying von Monza, warum Red Bull am 13. Rennwochenende der Saison zu kämpfen hat. "Wir hatten uns gestern beim Setup komplett vertan. Heute haben wir wieder von null losgelegt", erklärte er. "Es geht um Feinheiten in der Abstimmung."

Das größte Manko der Bullen ortete Marko allerdings im Renault-Triebwerk. "Hier fehlt uns die nötige Power. Es ist klar: fünf Mercedes-Motoren unter den ersten Zehn - das ist wohl der Hauptgrund", meinte er. Dennoch sieht der Red-Bull-Berater Hoffnung für das Rennen im königlichen Park von Monza. "Wir sind aber optimistisch, denn gestern waren wir mit relativ schlechter Abstimmung und mit vollen Tanks schnell. Auf die heutige Abstimmung übertragen, müsste es für das Rennen passen."

Zu denken gibt dem Österreicher der neuerliche Defekt an Vettels Lichtmaschine, die zum vorzeitigen Ende des dritten Freien Trainings führte. "Wir haben die Lichtmaschine nur gewechselt, nicht aufgemacht. Es ist aber schon bedenklich, denn das ist jetzt der fünfte Lichtmaschinen-Schaden bei Renault. Da muss man sich schleunigst was überlegen. Das war eine nagelneue Lichtmaschine", prangerte er an.