"Ich hätte eigentlich noch einen zusätzlichen Urlaubstag nehmen können", scherzte Timo Glock angesichts des verregneten Trainings in Spa-Francorchamps. Da auf der Strecke zu viel Wasser stand und die Fahrer kein unnötiges Risiko eingehen wollten, bekamen die F1-Fans an der Strecke und vor den TV-Bildschirmen kaum einen Boliden zu Gesicht.

"Das ist schade für die Fans, aber was soll man machen? Die Reifen konnten das viele Wasser nicht verdrängen. Selbst beim geradeaus Fahren hatte man mit Aquaplaning zu kämpfen. Ich bin heute nur herumgerollt, der fünfte und sechste Gang kam bei mir nie zum Einsatz", erzählte der Deutsche. Mehr Runden wäre er nur auf Befehl von Bernie Ecclestone gefahren.

"Wenn er gesagt hätte, jeder Pilot muss 20 Runden fahren, dann wären alle auf die Strecke gegangen. Aber da der Wetterbericht für die kommenden Tage trocken vorhersagt, ist kaum einer auf die Strecke gegangen. Das wäre vielleicht auch anders gewesen, wenn es für das restliche Wochenende Regen angesagt hätte", erklärte Glock.