Felipe Massa ist überzeugt, dass er demnächst jene Ergebnisse liefern kann, die ihm dabei helfen, seine weitere Zukunft bei Ferrari abzusichern. Beim Brasilianer war schon zuletzt eine Formsteigerung zu erkennen, allerdings passten die Resultate noch nicht ganz dazu - in Kanada kam ein Dreher dazwischen, in Valencia war das Auto beschädigt. Die Setup-Änderungen von Monaco haben ihm aber das Gefühl gegeben, dass er nun starke Resultate liefern kann, wobei er in Silverstone vorerst noch zugestehen musste, dass er nicht weiß, wie seine Zukunft bei Ferrari aussieht.

"Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Das Einzige, was ich weiß und das Einzige, was mich kümmert, ist alles richtig zu machen und ein Rennen auf der Position zu beenden, auf der ich sein sollte, auch wenn das beim vorigen Rennen nicht der Fall war. Ich war sehr stark und sehr zufrieden mit dem Auto, aber ich hatte kein Glück, denn in Runde sieben hatte ich ein Problem mit dem Unterboden des Autos und verlor viel Abtrieb", erzählte Massa. Der Abtriebsverlust habe eine Sekunde pro Runde gekostet, betonte er. "Das war also eine große Sache, auch wenn die Leute das nicht glauben wollen."

Nur alles hinkriegen

Sein Rennen sei dadurch jedenfalls stark beeinträchtigt gewesen, erklärte er. "Und dann sah jemand mein Auto nicht und fuhr in mich rein. Aber die Probleme begannen davor und es war ein Rennen, bei dem ich so zuversichtlich und so glücklich mit dem Auto war, daher bin ich mir sicher, ich hätte um das Podest kämpfen können. Wir müssen nur alles hinkriegen und ich denke, wenn wir das schaffen, werden die Ergebnisse kommen. Ich bin mir sicher, mit dem richtigen Ergebnis, wird es für die Zukunft viel einfacher", sagte Massa.

Da die Formkurve seit Monaco nach oben zeigt, war der Brasilianer aber optimistisch, dass es schon in Silverstone mit einem guten Resultat klappen sollte. "Ich denke, in Monaco konnten wir dort ankommen, wo wir ankommen sollten. In Kanada nicht, aber Kanada war auch stark. Doch ich hatte dort den dummen Dreher. Ich weiß noch immer nicht, warum ich mich dort gedreht habe. Ich wollte nicht später bremsen oder so etwas, ich traf einfach einen Kerb und drehte mich. In Spanien war es so, wie ich erzählt habe, aber eigentlich ging es gut. Ich fühle, das Auto wird besser. Die Dinge werden besser. Ich werde auch von Rennen zu Rennen stärker, also müssen wir nur alles hinbekommen und alles wird besser werden."