Nicht nur aufgrund der wechselhaften Bedingungen im Freien Training am Donnerstag fällt es den Teams und Fahrern schwer, Prognosen für das Rennen in Monaco abzugeben. In den bisherigen fünf Saisonrennen zeigte sich das Feld eng beieinander. "Alles liegt so eng beieinander, dass wir vermutlich erst nach dem dritten freien Training eine Idee haben, wer vorne mitmischt", meinte Red Bull-Teamchef Christian Horner.

Eine exakte Prognose werde aber erst nach dem Qualifying möglich sein. "Das Wetter könnte durchaus eine entscheidende Rolle spielen. Wenn es wieder wechselhafte Verhältnisse gibt, dann hat man alle Zutaten für ein aufregendes Rennen", sagte der Brite. Obwohl ein Sieg in Monaco sehr viel Prestige mit sich bringt, zählt für Red Bull allein, dass man für die WM wertvolle Punkte holt.

"Es ist fantastisch in Monaco zu gewinnen und wir hatten das Glück, hier in den letzten Jahren ganz oben zu stehen, aber Monaco ist nur eines von 20 Rennen und es gibt hier genauso viele Punkte zu holen wie in jedem anderen Rennen", so Horner. Ziel sei es, das Maximum aus dem aktuellen Paket herauszuholen. "Ob das für den Sieg reicht? Ich weiß es nicht. Wenn nicht, dann müssen wir sicherstellen, dass wir das bestmögliche Ergebnis holen", erklärte Horner.