Wie viel hat das Wetter kaputt gemacht?
Helmut Marko: Bei Sebastian sehr viel, weil er ist länger draußen geblieben. Wir konnten somit die Änderungen, die wir ausprobieren wollten, nicht realisieren. Mark ist hereingekommen, hat das Auto verändert und somit noch trockene Runden erwischt. Sebastian ist völlig in den Regen gekommen - und mit beiden Autos ist es uns nicht gelungen, den Option zu fahren.

Das Wetter war für alle gleich. Kann man sagen, dass alle Teams jetzt am Samstag noch mal schauen müssen, was geht?
Helmut Marko: Wir sind nicht vom Setup her dort, wo wir sein wollen. Das heißt, wir hätten ein trockenes Training mehr gebraucht als Ferrari oder Lotus.

Die Wettervorhersagen sind unbeständig. Würde es helfen, wenn es regnet?
Helmut Marko: Wenn ein Auto im Trockenen gut ist, dann ist es im Regelfall auch im Nassen gut. Aber ein Fahrer kann im Regen natürlich einiges wettmachen.

Sind Sie trotzdem halbwegs optimistisch für das Wochenende?
Helmut Marko: Ja, auf alle Fälle. Wir sind noch weit davon entfernt aufzugeben.

Woran liegt es - am Setup, am Handling? Kann man das differenzieren?
Helmut Marko: Wir machen Fortschritte, auf der anderen Seite verlieren wir dann wieder die Balance. Die Reaktion der Änderungen ist nicht so wie sie geplant ist. Das müssen wir jetzt endlich hinkriegen, damit wir ein Auto haben, das in allen Streckenabschnitten gut ist.