Wer wird in Monaco die Nase vorne haben - Red Bull Racing, McLaren oder doch Ferrari? Nach Ansicht von Fernando Alonso ist es unmöglich vorherzusagen, wer das schnellste Auto im Fürstentum hat. "Monaco ist eine einzigartige Strecke. In der Vergangenheit war es stets schwer zu sagen, wer hier schnell ist, aber dieses Jahr ist es noch schwieriger", erklärte der Spanier. Um überhaupt eine Chance auf den Sieg zu haben, müsse man im Qualifying eine perfekte Runde hinlegen.

"Der Samstag ist entscheidend. Nur wenn man hier aus den ersten beiden Startreihen ins Rennen geht, hat man eine Chance auf das Podest zu fahren. Von weiter hinten ist es unmöglich, zumindest sehr viel komplizierter", stellte Alonso klar. Obwohl die langsamen Kurven eine Schwachstelle des Ferraris sind, macht sich der Spanier keine großen Sorgen für das Monaco-Wochenende. "Auf den neuen Reifen und auf einer Runde kann man die Traktionsprobleme etwas kaschieren. Wie es im Rennen aussieht, müssen wir abwarten", sagte Alonso.

"Der Reifenverschleiß wird sehr hoch sein, mögliche Safetycar-Phasen können einem in die Karten spielen oder auch nicht", fuhr er fort. Nach dem Sieg in Barcelona rechnet er erneut mit Williams. "Williams war in allen Rennen stark. In Australien habe ich mit Maldonado um P4 gekämpft, ehe er ausgefallen ist. In China hatten sie im Qualifying Probleme, im Rennen landeten sie trotzdem auf P6 und P7. Barcelona war das Sahnehäubchen - ich denke, sie werden hier wieder schnell sein. Favoriten kann ich aber keine nennen", so der Ferrari-Pilot.