Sebastian Vettel wird wie vorher beschlossen in Bahrain die gleiche Entwicklungsrichtung einschlagen wie sein Teamkollege Mark Webber. Allerdings wäre die alte Auspuffvariante in China ein guter Vergleich zum neuen System gewesen. Denn man habe gesehen, dass man in die richtige Richtung gehe.

Allerdings bestritt der Deutsche, dass es bei seinem Teamkollegen Mark Webber deutlich besser laufen würde. "Das ist für uns beide gleich. Auch Mark ist nicht happy mit dem Auto", verriet Vettel, der deutlich machte, dass im Team sehr viel darüber gesprochen werden würde. "Es ist nicht so, als wäre bei ihm alles Friede, Freude, Eierkuchen. Wir fühlen uns beide nicht zu 100 Prozent wohl."

Deshalb konnte der Weltmeister aber keinen Verlust des Selbstvertrauens bei sich feststellen, wie das von vielen Seiten behauptet wurde. "Es wurde viel geredet, aber das Einzige, das wirklich zählt, sind die Erwartungen, die man an sich selbst stellt", zeigte sich Vettel bestimmt. Denn Fehler habe er immer eingestanden. Außerdem gäbe es nach drei Rennen noch keinen Grund, die Welt auf den Kopf zu stellen.

Mit der Verteidigung seines Titels hat er aber noch nicht abgeschlossen. "Generell herrschte von unserer oder meiner Seite aus nie die Erwartung, dass es im Vergleich zum letzten Jahr endlos so weitergeht", zeigte sich Vettel wenig überrascht von der momentanen Schwächeperiode.