Rubens Barrichello widerspricht Leuten, die die Sicherheitslage von Bahrain mit jener in seiner Heimat Brasilien vergleichen. "Es ist furchtbar, Bahrain und Brasilien zu vergleichen. Die Lage ist komplett anders, in Brasilien ist kein Krieg", stellte er klar.

Unter anderem hatte sich Sebastian Vettel über Brasilien negativ geäußert als er auf die aktuelle Lage in Bahrain angesprochen wurde. "Ich glaube, um das Ganze etwas zu entschärfen, man kann überall überfallen werden. Ich denke, es gibt da auch einige Beispiele aus den letzten Jahren wie das Rennen in Brasilien. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber es ist hier auch nicht schlimmer als irgendwo anders", sagte der Deutsche.

Barrichello kann nicht verstehen wie man gegenüber seiner Heimat solche Vorurteile haben kann und führt dies auf Fernsehsendungen in Europa zurück, in denen man einen völligen falschen Eindruck von Brasilien erhält. Über den Umstand, dass sich kaum ein Pilot über die Entscheidung, in Bahrain zu fahren beschwert hat, zeigt sich Barrichello nicht überrascht.

"Jene Fahrer, die Weltmeister sind und gute Resultate erzielt haben, können für sich selbst entscheiden. Aber die Piloten, die die Chance ihres Lebens haben, werden sich nicht an ihre Teams wenden und sagen 'wir wollen nicht fahren'", erklärte der Brasilianer.