Lewis Hamilton konnte sich 2012 bisher in drei Rennen drei dritte Plätze sichern. Ein Ergebnis, das ihn früher sicherlich eher frustriert hätte, doch mittlerweile freut sich der Brite, mit Konstanz die WM-Führung erreicht zu haben. "Ich denke, dieses Jahr ist alles besser", strahlte der McLaren-Pilot. "Das Team ist besser, das Auto ist besser und ich bin besser."

Zudem war sein Vater nach Shanghai gereist und die beiden haben laut Lewis nun wieder eine gute Bindung aufgebaut. "Er ist hier, daher ist das eine gute Sache...es hat uns einfach Zeit gekostet, unsere Probleme zu lösen und jetzt sind sie gelöst", freute sich Hamilton über die wiedererweckte Vater-Sohn-Beziehung. Zudem sei auch sein restliches Privatleben einfach großartig, was einen Einfluss auf die Rennen hätte. "Die Dinge laufen großartig und das spielgelt sich, denke ich, in meiner Leistung wider."

Teamchef Martin Whitmarsh erkannte auch eine Veränderung an seinem Piloten - doch nicht nur an ihm. "Ich denke, er ist zwangsläufig etwas erwachsener. Ich denke, sogar ich bin durch letztes Jahr etwas erwachsener geworden", scherzte Whitmarsh, der glaubt, Hamilton hätte gelernt und realisiert, dass Geduld auf lange Sicht der bessere Weg ist. "Er realisiert, dass das eine Saison ist, in der es nicht zwingend der richtige Weg ist, nur auf Siege zu gehen, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen."