Nach dem China GP geht es schon am kommenden Wochenende mit dem Großen Preis von Bahrain weiter. Nach der Absage des Rennens im vergangenen Jahr reist Caterham zum zweiten Mal in den Wüstenstaat. Heikki Kovalainen kennt den Kurs. "Bahrain ist eine dieser typischen modernen Strecken", so der Finne. "Es gibt nicht wirklich viele herausfordernde Kurven und zum Großteil kann man auf einer Runde Vollgas geben, vor allem über die Kerbs."

Bahrain stellt sowohl für Fahrer als auch für die Autos eine besondere Herausforderung dar: Temperaturen über 30 Grad und Sand auf dem Asphalt fordern allen Beteiligten eine Menge ab.

Kein Risiko - keine gute Runde

"Wenn die Strecke voller Gummi ist, steigt das Grip-Level dramatisch an", sagt Kovalainen. "Deshalb gehen die Rundenzeiten im Verlauf des Wochenendes schnell runter. Das bedeutet, dass man im Qualifying den richtigen Zeitpunkt für seine Runs finden muss, um das Meiste aus der Session herauszuholen." Auch hier wird es knifflig für die Fahrer, denn ein weiterer Faktor muss einkalkuliert werden, wie Vitaly Petrov ausführt.

"Der Sand beeinflusst natürlich jeden und am Samstag wird es interessant zu sehen sein, wie spät jeder Fahrer seinen Lauf in Q1 antritt", so der Russe, der 2010 in Bahrain sein Debüt in der Formel 1 gab. "Die Strecke wird mit jeder Runde schneller. Das bedeutet, dass man eine ziemlich gewagte Strategie braucht, um sich selbst die beste Möglichkeit auf eine gute Quali-Runde einzuräumen."