Bereits zum zweiten Mal in der laufenden Formel-1-Saison finden zwei Rennen innerhalb einer Woche statt. Nach dem Lauf in China folgt am kommenden Wochenende der lange Zeit fragliche Grand Prix in Bahrain. HRT-Pilot Pedro de la Rosa weiß, worauf es in Bahrain ankommt. "Die drei Dinge, an denen wir dort besonders arbeiten müssen, sind, dass das Auto gut bremst, gute Haftung aufbaut und einen hohen Top-Speed erzielt."

Nach den deutlichen Verbesserungen zuletzt in China hofft de la Rosa in Bahrain auf eine weiterhin ansteigende Leistungskurve. "Wir müssen nun unsere Zuverlässigkeit auch unter wärmeren Bedingungen beibehalten. Wir werden versuchen, den gleichen Schritt, den wir in China gemacht haben, hier zu wiederholen." De la Rosa selbst liegt der Kurs im Königreich Bahrain. Schließlich gab er dort sein Debüt für McLaren und erzielte seine erste schnellste Rennrunde in der Formel 1.

Narain Karthikeyan kennt den umgebauten Grand Prix-Kurs in Bahrain noch nicht aus Fahrersicht. Dennoch glaubt der Inder, schon eine Idee zu haben, in welche Richtung er das Auto abstimmen muss. "Wir werden einige Dinge in Bahrain ausprobieren. Hoffentlich wird uns das dabei helfen, uns zu verbessern und weitere Fortschritte zu erzielen", hofft Karthikeyan. Der 35-Jährige geht von hohen Außentemperaturen in Bahrain aus.

Die Kühlung des Arbeitsgeräts war im bisherigen Saisonverlauf bei hohen Temperaturen ein Schwachpunkt des spanischen Teams. Daran muss das Team laut Karthikeyan sehr hart arbeiten und Fortschritte erzielen, um den Rückstand auf die Konkurrenz weiter zu verkürzen. Laut Teamchef Luis Perez-Sala ist die Kühlung des Autos sogar der Schlüsselfaktor, den es trotz der geringen Zeit zwischen den Rennen zu verbessern gilt.