Der F2012 wirft Ferrari weiterhin Rätsel auf. Eines davon ist die richtige Nutzung der Reifen. Um den neuen Pirelli-Gummis auf die Schliche zu kommen, verpflichtete Ferrari den ehemaligen Bridgestone-Reifentechniker Hirohide Hamashima. Dessen Zwischenbilanz sieht wenig schmeichelhaft aus: "Ehrlich gesagt haben wir immer noch Probleme."

Das Auto habe Potential, aber das Team könne dieses noch nicht ausnutzen. Bei den Wintertests sei dies teilweise in einem bestimmten Fenster gelungen, dieses müsse aber noch vergrößert werden. "Momentan ist unser Auto unter Rennbedingungen schneller als im Qualifying", erklärt Hamashima. "Aber es sind erst zwei Rennen vorbei, also wissen wir das nicht mit Bestimmtheit."

Nur eins glaubt der Japaner bestimmt zu wissen: "Zumindest können wir sagen, dass nasse Verhältnisse uns wohl liegen." Fernando Alonso ist dennoch vorsichtig mit Regenwünschen. "Regenrennen sind ein gewisses Glücksspiel", sagt er. Alles könne passieren. "Man kann also ein paar Punkte verlieren oder viel mehr gewinnen. Vielleicht ist das Risiko für uns momentan gut, denn unter normalen Bedingungen sind wir nicht schnell genug."