Kimi Räikkönen fuhr bei seinem Comeback-Rennen von Startplatz 18 aus auf einen guten siebten Rang. Teamkollege Romain Grosjean ging von Startplatz drei in das erste Saisonrennen. Nach einer Kollision mit Williams-Pilot Pastor Maldonado war das Rennen für den Franzosen jedoch frühzeitig mit einem Aufhängungsbruch beendet.

"Ich glaube, dass für uns heute ein großartiges Resultat drin gewesen wäre. Es ist wirklich frustrierend, da ich unbedingt das Rennen beenden wollte und vielleicht auf das Podium hätte fahren können", sagte ein enttäuschter Grosjean nach dem Rennen.

Zufrieden zeigte sich Grosjean allerdings mit dem Potential seines Dienstwagens, mit dem er die Pace der vor ihm liegenden McLaren und Red Bull mitgehen konnte. "Dann gab es natürlich die Kollision mit Pastor. Aus meiner Sicht hat er viel zu spät gebremst und mein rechtes Vorderrad getroffen. Daraufhin ist die Aufhängung gebrochen und mein Rennen war zu Ende", beschrieb Grosjean den Zwischenfall.

Wie Teamchef Eric Boullier zugab, hatte das Team nach Grosjeans drittem Startplatz hohe Erwartungen. Mitansehen zu müssen, wie ein anderes Auto die Erwartungen zunichte machte, sei dann schon eine große Enttäuschung gewesen, so Boullier. "Auf der anderen Seite stimmt uns die vom E20 an diesem Wochenende gezeigte Leistung für den Rest der Saison optimistisch. Das Team hat ein solides Auto gebaut. Es reagiert auf Setup-Änderungen und ist schnell", sagte Boullier, der auf die harte Arbeit seiner Mannschaft während der zurückliegenden Monate stolz ist.