Lotus-Pilot Kimi Räikkönen arbeitete sich bei seinem Comeback-Rennen von Startposition 17 zeitweise bis auf Rang drei nach vorne und fuhr letztendlich als Siebter über die Ziellinie. Nach dem enttäuschenden Qualifying habe das Team im Rennen gute Arbeit geleistet, betonte Räikkönen, der sich hauptsächlich mit den beiden Sauber-Piloten Kamui Kobayashi und Sergio Perez duellierte und zwischen ihnen ins Ziel kam.

Der Beginn seiner Aufholjagd verlief für den Finnen jedoch nicht optimal. "Ich habe in der ersten Kurve einige Positionen verloren, weil ich fast stehen bleiben musste, um einem Unfall vor mir auszuweichen", spielte Räikkönen auf den Dreher von Bruno Senna an, der für Chaos in Turn 1 sorgte. "Also habe ich die Plätze, die ich auf der Geraden gutmachen konnte, in der ersten Kurve wieder eingebüßt", resümiert er.

"Gestern haben wir ein paar Fehler gemacht, die uns einiges gekostet haben", bezieht sich Räikkönen auf das enttäuschende Qualifying, das für ihn bereits nach der ersten Session beendet war. Das Rennen sei so aufgrund des ganzen Verkehrs sehr viel härter gewesen. "Wenn man sich das alles ansieht, hätten wir auf einer deutlich besseren Position ins Ziel kommen können." Die Safety-Car-Phase nach zwei Dritteln der Renndistanz habe dem Team auch nicht gerade geholfen.

Auch wenn das Wochenende bei weitem nicht ideal gewesen sei, so habe man doch immerhin ein paar Punkte sammeln können. Auf das nächste Rennen in Malaysia blickt der Lotus-Pilot deshalb optimistisch voraus. "Wir haben ein gutes Auto, einen guten Speed und das Auto ließ sich im Rennen gut fahren", analysierte der Finne.

Dass er seine erste Formel-1-Saison nach zwei Jahren Pause bestreitet, macht Räikkönen nicht zu schaffen. "Es fühlt sich so an, als wäre ich nie weg gewesen."