Wie lief es, konnte man heute überhaupt irgendwas lernen?
Bruno Senna: Es war einerseits ein ganz normaler Tag, andererseits haben wir leider durch den Regen sehr viel Zeit verloren. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass es am Nachmittag noch mal regnet, das hat unsere Möglichkeiten, Verschiedenes auszuprobieren, vor allem im Trockenen, natürlich ziemlich limitiert. Deshalb sind wir noch nicht ganz in dem Performance-Fenster, das wir uns vorgestellt haben.

Woran liegt das?
Bruno Senna: Wir sind mit der Balance noch nicht ganz da, wo wir sein wollten. Die Strecke ist halt sehr verschieden von dem, was wir im Winter gefahren sind, vor allem ganz anders als Barcelona. Da haben wir jetzt bis morgen noch ein bisschen Arbeit.

Was hast Du eigentlich im Regen am Nachmittag gemacht - Box raus, Box rein, durchfahren, dann wieder dasselbe?
Bruno Senna: Das waren Startübungen im Nassen, muss man ja auch mal probiert haben.

Und was ist morgen unter normalen Bedingungen möglich?
Bruno Senna: Heute im ersten Training hat sich genau das bestätigt, was wir gedacht haben: im Mittelfeld ist es extrem eng. Zwischen Platz 8 und Platz 15 liegt vielleicht eine halbe Sekunde. Das wird heiß, da hängt alles davon ab, dass man alles perfekt hinkriegt.