Das Comeback von Kimi Räikkönen ist eines von vielen interessanten Themen zum Saisonstart. Michael Schumacher erwartet nicht, dass der Finne große Eingewöhnungsschwierigkeiten haben wird. "Die Situation ist von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich", vergleicht er mit seiner eigenen Position vor zwei Jahren. "Ich hatte mit Nico einen harten Teamkollegen, mal sehen, wie es bei ihm aussieht."

Bei den Wintertests hätten Räikkönen und sein Teamkollege Romain Grosjean mit einigen Bestzeiten sehr stark ausgesehen, so Schumacher. "Ich sehe keinen Grund, warum er Probleme haben sollte." Die gibt es stattdessen bei Ferrari. "Sie haben momentan wohl noch Probleme", urteilt Schumacher. "Bei Ferrari gibt es immer viel Aufruhr, wenn es nicht ganz so gut läuft - sie können aber jederzeit zurückschlagen."

Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug schenkt den Horrormeldungen aus Italien keinen Glauben. "Ich glaube nicht, dass Ferrari so starke Probleme hat - das ist aber nur mein Gefühl." Einig sind sich alle über den aktuellen Favoriten: "Red Bull ist wahrscheinlich vorne, aber alle liegen enger zusammen", glaubt Schumacher. "Ob sie dominieren, müssen wir abwarten."