Timo Glock wird am Freitag in seine dritte Saison mit dem Marussia-Team gehen. Ein großer Fortschritt, bedenkt man, dass das ehemalige Virgin-Team zweifach an den erforderlichen Crashtests scheiterte. Doch nun steht die nächste Hürde an: die 107-Prozent-Regel in der Qualifikation.

Denn bisher konnte der Wagen lediglich einige Runden auf dem Silverstone Circuit bewegt werden, was für Glock nicht wirklich aussagekräftig war. "Da es auf Demo-Reifen war, kann ich nicht viel sagen", erklärte der ehemalige Toyota-Pilot. "Das Gefühl war recht gut, aber es war eben nur ein Gefühl."

Allerdings gibt Glock die Partnerschaft mit McLaren neue Hoffnung. Denn so konnte der Marussia-Pilot weitere drei Tage seinen neuen Boliden im Simulator testen - ein positiver Eindruck, denn Glock glaubt nun fest daran, sowohl sich als auch seinen neuen Teamkollegen Charles Pic am Sonntag im Rennen zu sehen. "Aber ich bin vorsichtig", bremste der 29-Jährige gleich wieder, "weil wir nicht viel Erfahrung mit dem Simulator haben."