Nachdem er zwei Tage hatte warten müssen, durfte Jean-Eric Vergne am Donnerstag in Barcelona das Toro-Rosso-Cockpit von Daniel Ricciardo übernehmen und seine Testarbeit fortsetzen. Der Franzose freute sich, wieder im Auto zu sitzen und da die Temperaturen höher waren, lief die Arbeit auch etwas besser als in Jerez. "Es ist gut, nach Jerez wieder im Auto zu sein. Wir haben heute viel Arbeit durchgebracht, darunter Aero-Evaluierungen und verschiedene Setups", berichtete er.

Da er den ganzen Tag auf den Medium-Reifen gefahren war, glaubt er, eine gute Basis für die Datenanalyse eingefahren zu haben. "Wir lernen mit jeder Runde mehr über das Auto und es lief hier in Barcelona gut, wo sich immer zeigt, ob ein Auto wirklich Leistung bringt", sagte Vergne.

Da in Barcelona auch erstmals das komplette Rennteam dabei ist, wurden auch ein paar Rennsituationen simuliert. So erlebte Vergne seine ersten Boxenstopps in Formel-1-Manier. "Es war zu Anfang ein beängstigendes Gefühl, wenn man da mit 100 km/h reinfährt und so viele Leute sieht. Zuerst hatte ich Angst, dass ich jemanden treffen könnte, aber am Ende hatte ich mich daran gewöhnt. Es ist eine aufregende Erfahrung", erzählte der Franzose.