Kamui Kobayashi konnte im Sauber an einem reibungslos ablaufenden Testtag 99 Runden absolvieren. Das Hauptaugenmerk des Teams lag auf Arbeiten am Setup und der Aerodynamik, einschließlich eines Vergleichs zwischen zwei unterschiedlichen Heckflügeln.

Kobayashi will bereits einen Fortschritt im Vergleich zu den Testfahrten in Jerez bemerkt haben. "Trotzdem gibt es noch viel zu tun. Es gibt noch immer Bereiche, in denen wir uns verbessern können", meinte Kobayashi. Laut Strecken-Ingenieur Giampaolo Dall'Ara ging es bei Kobayashis Programm darum, die Punkte, die man am Auto bereits versteht, zu bestätigen.

"Wir haben zum Beispiel nach Möglichkeiten geschaut wie wir den Reifen besser auf Temperatur bringen. Zudem testeten wir verschiedene Aerodynamik-Teile und sind mit unterschiedlichen Aufhängungs-Konfigurationen unterwegs gewesen. Es war ein produktiver Tag für Kamui und das Team", erklärte Dall'Ara.

Dabei ist sich Sauber durchaus bewusst, dass das abgespulte Programm eher die Ingenieure als die Fans an der Strecke ansprach. "Das morgige Testprogramm sollte dann auch für die Fans wieder etwas interessanter werden", versprach Dall'Ara einen spannenden letzten Testtag in Barcelona.