Pirelli möchte auch 2012 mehr Spannung in die Rennen bringen – dafür hat der italienische Hersteller die Reifenmischungen näher zusammengebracht. "Noch sind die Reifen schwierig einzuordnen", sagt Mercedes-Teamchef Ross Brawn, dessen Team in Jerez und Barcelona mit dem alten und neuen Auto Erfahrung auf der 2012er Reifengeneration sammelte.

"Wir müssen abwarten, wie sie sich bei hohen Temperaturen verhalten", betont Brawn. Bei den Wintertests gab es davon bislang noch keine. "Wir wissen, dass wir zu Saisonbeginn 2011 etwas mehr Reifenverschleiß hatten als einige unserer Konkurrenten. Aber wir haben versucht, das zu verbessern."

Welchen Einfluss die neuen Reifenmischungen auf die Teamtaktiken haben werden, vermag Brawn noch nicht zu sagen. "Es ist schwierig zu sagen, wie sich die Strategie verändern werden. Ich glaube allerdings nicht, dass sie sich radikal ändern werden, weil die Reifen auch nicht radikal anders sind."