Dein zweiter Tag bei Williams - wie siehst Du ihn?
Bruno Senna: Es war auf jeden Fall wieder ein erfolgreicher Tag, an dem wir erneut sehr viele Kilometer abspulen und damit auch wieder eine ganze Menge mehr über das Auto lernen konnten. Das Auto ist sehr zuverlässig, das hilft natürlich, und ich denke, es war ein produktiver Tag und wir haben abermals einen Schritt nach vorne gemacht.

Wieder fast 125 Runden wie gestern - macht so ein Mammutprogramm wirklich Spaß?
Bruno Senna: Natürlich macht es im Prinzip noch mehr Spaß, im Rennen direkt gegen andere zu kämpfen. Aber ich weiß, wie wichtig diese Kilometer sind, um die kleinsten Details über das Auto zu lernen. Ich bin wirklich mehr gefahren, als ich erwartet habe - oft gibt es ja beim ersten Test doch ein paar Probleme.

Wie fällt dein Gesamteindruck nach zwei Tagen aus?
Bruno Senna: Das Auto hat eine sehr gute Basis, ist auch im Grenzbereich gut zu fahren, natürlich muss man immer noch mehr Performance finden, das geht ja allen so. Wir müssen hart arbeiten, um diese Fortschritte zu machen und das Auto entsprechend weiter zu entwickeln.

Hast Du dich heute im Auto schon viel mehr zu Hause gefühlt?
Bruno Senna: Auf jeden Fall, ich fühle mich jetzt schon sehr wohl im Auto, am ersten Tag muss man immer noch viel lernen, heute war alles schon viel entspannter, dadurch waren meine Zeiten auch noch konstanter, die Performance besser.

Dass Du beim ersten Mal stehen geblieben bist, weil ihr den Tank leer gefahren habt, hat uns Dickie Stanford verraten - was war beim zweiten Mal los?
Bruno Senna: Weiß ich noch nicht genau, das Auto ist einfach stehengeblieben, die Ingenieure sind noch am untersuchen, es könnte die Elektronik gewesen sein...

Ihr seid eine Rennsimulation gefahren, die sah gut aus. Wo seht ihr euch?
Bruno Senna: Ja, das war nicht so schlecht, die Zeiten waren ziemlich konstant, und wir haben viel gelernt, was das Wichtigste ist. Der Vergleich ist schwierig, weil wir ein anderes Programm gefahren sind als die anderen, aber ich denke, dass wir auf dem Level der anderen Mittelfeldteams sind. Aber Genaueres wird man erst in Barcelona sehen, wenn alle ähnliche Programme fahren.