Was für eine hässliche Nase! So oder so ähnlich fielen viele Reaktionen beim ersten Anblick des neuen Ferrari F2012 aus. Sogar die Scuderia selbst beschrieb das Auto in einem Pressetext als "nicht gerade ästhetisch". Chefdesigner Nikolas Tombazis verteidigt sein Werk trotzdem gegen die Kritiker.

"Es gab einige Gerüchte, dass dieses Auto hässlich sei", sagte er. "Natürlich bin ich nicht ganz objektiv, aber ich teile diese Meinung nicht." Tombazis habe sich bereits an die Nase gewöhnt, die durch die neuen Vorschriften des FIA-Reglements entstanden ist. Bislang hat nur McLaren einen Umweg gefunden und eine tiefere, aber herkömmlich aussehende Nase entworfen.

"Letztlich ist ein Auto für mich nur dann hässlich, wenn es nicht gewinnt. Wenn ein Auto gewinnt, ist es hingegen wundervoll", so Tombazis. Demnach hofft der Chefdesigner, dass der F2012 sich als wunderhübsch erweist. "Das sehen wir aber erst nach den ersten Saisonrennen."