Frankreich steht vor einer Rückkehr in den Formel-1-Kalender. Wie RMC Sports berichtet, hat der französische Premierminister Francois Fillon grünes Licht gegeben, dass das Rennen in Paul Ricard ab 2013 im Wechsel mit dem Grand Prix im belgischen Spa-Francorchamps stattfinden soll.

Die Verhandlungen mit Bernie Ecclestone wurden wieder aufgenommen. Dem Bericht zufolge ist auch Renault in das Projekt mit involviert. "Unser Blick geht nun nach Belgien. Dort muss das Projekt nun ebenfalls bewertet werden", schreibt RMC Sports.

Valencia hofft auf Vertragsänderung

Ein jährlicher Wechsel schwebt auch dem Veranstalter des Rennens im spanischen Valencia vor. Dort möchte man aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage den Grand Prix im Wechsel mit Barcelona austragen. Zusätzlich hofft man, ein Entgegenkommen Ecclestones bei den zu entrichtenden Gebühren zu erreichen.

"Wir warten nun auf eine Antwort von ihm. Nach Gesprächen mit anderen Organisationen und mit Katalonien, wird er uns die Alternativen nennen. Ich warte auf Ecclestones Antwort, weiß aber auch um unsere finanzielle Situation, die uns erlaubt, das Rennen weiter auszutragen", erklärte der Präsident der Region Valencia Alberto Fabra

Einen Ausstieg aus dem Vertrag mit Ecclestone schließt Fabra aus. "Es gibt in einem solchen Fall eine Strafe, nach der die Gebühren für zwei Rennen zu entrichten sind. Zudem wird der Fall vor ein englisches Gericht gebracht, wo womöglich eine weitere Strafe ausgesprochen wird. Die einzige machbare Lösung ist, den Vertrag neu zu verhandeln."