Mark Webber ist froh, dass die gefährliche Curva do Cafe in Interlagos für nächstes Jahr umgestaltet werden soll, um die Strecke sicherer zu machen. "Das ist sicher ein Bereich, der verbessert werden muss", stellte der Australier am Freitag fest. Denn es hat dort auf dem Weg Richtung Start-Ziel bereits einige böse Unfälle mit tödlichem Ausgang gegeben, das war auch Webber bewusst. "Wenn es wieder auf die Linie zurückging, gab es da tragische Momente. Wir wissen das und bekommen die relevanten Informationen. Das Wichtigste ist, dass wir an die Sicherheit der Fahrer denken und aus solchen Situationen lernen."

Webber meinte, dass es jedes Mal recht eng sei, wenn er durch den schnellen Knick fahre, wobei aber der Fahrer an sich weniger das Problem bei der Sache sei. "Es ist eher ein Problem, wenn etwas kaputtgeht. Ich freue mich darauf, wenn ich den Umbau sehe", sagte er. Am Freitag freute sich der Red-Bull-Pilot darüber, die Sonne noch einmal gesehen zu haben, denn er war angesichts der Prognosen davon überzeugt, dass es am Samstag und Sonntag nicht mehr so schön sein wird.

"Ich denke, heute war der beste Tag. Ihr werdet die Sonnencreme am Sonntag nicht brauchen. Es wird ordentlich regnen. Wir sind aber für alle Bedingungen bereit", erklärte er. Im Trockenen hatte sich der Australier jedenfalls schon sehr wohl gefühlt und sein Auto als stark eingeschätzt. "McLaren ist aber wie immer auch stark. Es war ein heißer Tag, die Strecke war sehr heiß. Dadurch bot der Asphalt nicht viel Grip. Letztendlich haben wir aber gut gearbeitet, das Programm ist gut gelaufen und wir haben auch Zeug für 2012 gemacht. Insgesamt war das nicht schlecht."