In Korea sahen beide HRT-Piloten die Zielflagge. Daniel Ricciardo, der den Kurs nicht kannte, zeigte im Rennen mit einer konstanten Pace auf. Er beendete das Rennen auf Rang 16. "Wir hatten ein gutes Rennen. Die Pace war während des gesamten Rennens stark. Ich hatte einen guten Zweikampf mit Virgin, darüber können wir froh sein. Wir scheinen hier konkurrenzfähiger gewesen zu sein", erklärte der HRT-Pilot.

Lediglich die Safetycar-Phase verlief nicht wie erhofft. Beim Re-Start versuchte er an Timo Glock vorbeizugehen und wurde dabei von Jerome d'Ambrosio geschnappt. "Es war harte Arbeit an Jerome wieder vorbeizukommen. Immerhin konnten wir vor einem Virgin bleiben. Das nächste Mal sind es hoffentlich beide", sagte Ricciardo. Auch das Rennen von Vitantonio Liuzzi wurde von der Safetycar-Phase beeinflusst. "Wir hatten einen ersten guten Stint. Das Safetycar kam zum schlechtesten Zeitpunkt auf die Strecke, denn die Spitze war bereits an der Box", erzählte der Italiener.

Dadurch fiel er weit zurück. "Das Rennen war sehr schwierig, auch die Balance des Autos machte das Fahren schwierig. Am Start hatte ich dann auch noch eine Berührung, zumindest flogen in Kurve drei Karbonteile umher", verriet Liuzzi. Der HRT-Pilot beschädigte sich bei einem Kontakt seinen Frontflügel. "Dadurch berührte ich auch noch einen Virgin in Kurve vier. Ich musste an die Box und das hat eigentlich mein Rennen gekillt", sagte Liuzzi.