Heikki Kovalainen fuhr nach eigenen Angaben am Samstag das beste Qualifying der Saison. Nun packte er mit Platz 14 noch ein gutes Ergebnis obendrauf und war überglücklich. "Nach der fantastischen Leistung des letzten Wochenendes in Japan, ist das ein weiterer großer Schritt nach vorne für uns", jubelte der Finne darüber, vor den beiden Sauber geblieben und in Tuchfühlung zu Bruno Senna im Renault gewesen zu sein. "Das ist mit Sicherheit unser aller stärkstes Rennen gewesen und es ist ein großartiges Gefühl für mich und das gesamte Team, uns von der ersten Runde an mit einer großen Gruppe von Autos kämpfen zu sehen."

Kovalainen, der sich selbst etwas für seinen guten Start lobte, war vor allem von den weichen Reifen begeistert, die "einfach fantastisch" waren und ihm halfen, bis auf ein Zehntel an die Zeiten seiner Vordermänner heranzukommen. Leider war das Rennen aus Kovalainens Sicht zu kurz. "Wenn ich noch eine halbe Runde gehabt hätte, hätte ich Senna sicherlich überholt", zeigte sich der Finne selbstbewusst, der sofort wieder hinter das Steuer seines T128 wollte. "Jetzt kann ich Indien kaum abwarten."

Trulli ohne Probleme auch vor Sauber

Sein Teamkollege Jarno Trulli sortierte sich zwar hinter den beiden Sauber auf 16 ein, war aber dennoch zufrieden. "Das war ein wirklich starkes Rennen für uns, definitiv das beste der Saison", freute sich der Italiener, der einen weniger guten Start beklagte. Die verlorenen Plätze konnte Trulli aber wieder gutmachen, bis der zweite Stopp kam. "Ich hatte ein paar Probleme mit dem Verkehr in der Boxengasse, was mich ein bisschen Zeit verlieren ließ und mich weiter hinten, als wir wollten, wieder rausbrachte."

Jarno Trulli war etwas enttäuscht, nicht vor Sauber zu sein, Foto: Sutton
Jarno Trulli war etwas enttäuscht, nicht vor Sauber zu sein, Foto: Sutton

Die blauen Flaggen hätten ihn am Ende zusätzlich dazu gezwungen, langsamer zu fahren, was er sehr bedauerte. "Wenn ich diese Probleme nicht gehabt hätte, bin ich sicher, dass ich gemeinsam mit Heikki vor Kamui und Sergio das Rennen beenden hätte können", zeigte sich Trulli ein wenig enttäuscht. Nun will er die verbliebenen drei Rennen der Saison so gut wie möglich abschließen.

In den letzten Rennen Lauf fortsetzen

Mike Gascoyne sprach von einem exzellenten Rennen und einer großartigen Leistung des ganzen Teams. "Ich weiß, dass wir letzte Woche in Japan sagten, dass das unser stärkstes Rennen war, aber wir haben es geschafft, uns ein weiteres Mal zu verbessern und die beiden Sauber zu schlagen", jubelte Gascoyne. "Wir haben ein sehr starkes Ende der Saison und jetzt müssen wir sicherstellen, dass wir diesen Lauf in den letzten drei Rennen fortsetzen."