Regen dominierte das Freie Training in Korea. Zwar trocknete die Strecke in der zweiten Session ab und die Piloten versuchten auf Slicks rauszugehen, doch eine wirkliche Rundenzeit brachte keiner zustande. Für Narain Karthikeyan und Daniel Ricciardo waren die Bedingungen besonders schwierig, da beide Piloten die Strecke nicht kannten.

"Ich bin hier noch nie gefahren und dann solche Bedingungen zu haben, war nicht ideal. Das hat mir in der Vorbereitung auf den Indien-GP nicht geholfen, denn dort wird es sicherlich trocken sein", verriet Karthikeyan. Dennoch war er mit seinem Job, den er geleistet hat, zufrieden. Gleiches galt für Ricciardo, der im Gegensatz zum Inder auch in der zweiten Session hinter dem Steuer des F111 saß.

Noch viel Arbeit

"Ich fand es nicht schlecht, dass es nass war, denn ich musste in diesen Bedingungen noch Erfahrungen sammeln. Das restliche Wochenende soll es trocken sein, somit hat es nicht für die Abstimmung des Autos geholfen. Für uns bedeutet das mehr Arbeit morgen früh", erklärte der HRT-Pilot. Vorhersagen traute er sich angesichts der nassen Bedingungen keine zu. "Mal sehen, wo wir morgen stehen", meinte Ricciardo.

Auch Vitantonio Liuzzi erwartet eine Menge Arbeit am Samstag. "Der Samstag wird wie eine Freitagssession. Ich bin heute Morgen nicht gefahren, daher musste ich in diesen Bedingungen erst den Rhythmus finden. Wir haben einige Daten gesammelt, aber nicht viel über die Balance des Autos gelernt", erzählte der Italiener. Die Reifensituation könne er nicht einschätzen. "Es war heute zu trocken für Intermediates und zu nass für Slicks", so Liuzzi.