Der Freitag in Korea lief alles andere als nach Wunsch für das Sauber-Team. Denn statt weitere Feinabstimmungen am in Suzuka eingeführten Aerodynamik-Paket zu machen, kämpften sich Sergio Perez und Kamui Kobayashi über die regennasse Strecke, wobei Erkenntnisse Mangelware blieben. Vor allem Perez bedauerte das, kannte er die Strecke doch noch nicht. "Es ist schade, aber es gab nichts, was wir heute noch hätten tun können. Es hat einfach zu viel geregnet, ich bin keine einzige Runde auf Slicks gefahren. Für mich war dieser Freitag alles andere als ideal, denn ich kenne ja die Strecke noch nicht. Morgen wird mir nicht allzu viel Zeit bleiben, um die Balance des Autos richtig hinzubekommen", sagte der Mexikaner.

Kobayashi bemängelte, dass er keinen Grip hatte. Die Strecke bot keinen und das Auto lieferte ebenfalls nicht viel, da es nicht gut darin ist, die Intermediates optimal zu nutzen. "Generell macht es mir nichts aus, im Nassen zu fahren, und mit den Regenreifen war das auch kein Problem, aber später mit den Intermediates hatte ich große Schwierigkeiten. Es dauert anscheinend auch sehr lang, bis die Strecke hier abtrocknet. Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir morgen auf trockener Bahn fahren können", erklärte er.

Trockene Bahn sollte es für den Rest des Wochenendes geben. Zumindest besagen das die Prognosen und darauf baute auch der leitende Strecken-Ingenieur Giampaolo Dall'Ara. "Deshalb sind wir nur gefahren, um einige generelle Funktionsüberprüfungen an den Autos vorzunehmen. Wir haben uns auf das Allernötigste beschränkt. Natürlich wissen wir, dass wir morgen ein sehr volles Programm haben werden, um in kurzer Zeit eine gute Trockenabstimmung zu finden", meinte Dall'Ara.