Mit dem WM-Titel und der beinahe sicheren Konstrukteurs-Weltmeisterschaft für Red Bull in der Hand, möchte Sebastian Vettel in den verbleibenden vier Rennen neue Dinge ausprobieren und einiges für die nächste Saison lernen. "Das Beste ist, dass die Saison noch nicht vorbei ist", erklärt der alte und neue Weltmeister. "Wir haben immer noch vier Rennen, um in Ruhe zu lernen und zu entdecken. Auf diese Weise können wir sicherstellen, dass wir nächstes Jahr noch stärker und besser vorbereitet sein werden."

Es sei bemerkenswert, welche Entwicklung Red Bull seit dem Einstieg Vettels anno 2009 genommen habe. "Verglichen mit dem Saisonstart 2009 ist es jetzt ein komplett anderes Team", meint Vettel. "Es sind zum Großteil noch die gleichen Leute, aber ich glaube, dass wir jetzt auf einem ganz anderen Level sind."

Müssen den Hunger bewahren

Dabei sei das Vertrauen bei Red Bull bemerkenswert. "Jeder Einzelne ist dazu in der Lage, der Person neben ihm zu vertrauen", sagt der Deutsche. Deswegen sei er auf das Erreichte sehr stolz und glücklich darüber, ein Teil des Teams zu sein.

Obwohl er gerade erst seinen zweiten WM-Titel gewann, gibt sich Vettel für den Rest der Saison ehrgeizig. "Wir wollen die letzten vier Rennen gewinnen", erklärt der nun zweifache Weltmeister.

Dazu sei es wichtig, weiter an sich und dem Team zu arbeiten, um die jetzige Position zu sichern. "Wir dürfen nichts als selbstverständlich hinnehmen", sagt der Deutsche laut dpa. "Es könnte morgen vorbei sein. Wir müssen den Hunger bewahren."