Der jüngste Ferrari-Test von Sergio Perez hat bereits für viele Fachleute Erinnerungen an den Karriereweg von Felipe Massa geweckt. Der Brasilianer durchlebte ebenfalls die Schweizer Schule und kam dann zu Ferrari. Doch Peter Sauber kann solchen Vergleichen nichts abgewinnen: "Wir können keinen Vergleich anstellen, weil Felipe bereits einen Vertrag mit Ferrari hatte, als er zu uns gekommen ist", so der Teamchef.

Bezüglich einer möglichen Zukunft von Perez bei Ferrari tritt auch Sauber-Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn auf die Bremse: "Er ist einfach nur Teil ihrer Ferrari Driver Academy. Grundsätzlich macht er dies parallel." Die Akademie sei dazu da, Fahrer in die Formel 1 zu bringen und Perez sei bereits in der Formel 1, also müsse es aus der richtigen Perspektive betrachtet werden.

"Es gibt keine weiteren Arrangements diesbezüglich", so Kaltenborn weiter. Es sei lediglich ein Test gewesen und das Programm sei nicht mit Sauber entwickelt. "Wir stellen sicher, dass keine dieser Aktivitäten mit denjenigen von uns kollidieren, und Ferrari respektiert das." Sergio Perez hatte einen Ferrari F60 des Jahrgangs 2009 nach dem Großen Preis von Italien getestet.