Wie würden Sie die Leistung des FW33 in Singapur zusammenfassen?
Mark Gillan: Insgesamt machte das Team dieses Wochenende einen guten Job. Das Ziel bei diesem Rennen war es erstens, unsere aktuelle Leistung zu maximieren und um die Top-10 mitzukämpfen, was wir leider mit beiden Autos verpasst haben. Zweitens wollten wir weiter das Paket des FW33 verstehen, damit wir zu den verbleibenden Rennen zusätzliche Entwicklungsteile mitbringen können.

Das Team brachte verschiedene Upgrades zum Marina Bay Circuit. Wie haben sie abgeschnitten?
Mark Gillan: Wir brachten eine Reihe von Upgrades an die Strecke, darunter Modifikationen am Vorderflügel, Unterboden, Heckflügel, der Kühlung und der Kraftstoffzelle. Der Großteil der Teile funktionierte gut und jene, die am Samstag nicht ihren Weg ans Auto fanden, werden weiter modifiziert und getestet.

Der Reifenabbau war vor dem Rennen für alle Teams ein großes Thema. Waren diese Sorgen gerechtfertigt?
Mark Gillan: Der Reifenabbau war nicht so sehr das Problem, sondern eher der große Unterschied beim Rundenzeit-Delta zwischen dem Soft- und Supersoft-Reifen und die Frage, wie sich der Supersoft auf einem langen Stint verhalten würde.

Rubens fuhr im Rennen 31 Runden auf einem Satz Supersoft-Reifen. Was war die Idee dahinter?
Mark Gillan: Zu der Zeit waren wir außerhalb der Punkte und entschieden uns, die Strategie zu splitten, indem wir Rubens auf einem Satz Supersofts bis zum Ende fahren ließen, während Pastor noch einmal für einen Satz Softs hereinkam. Rubens leistete tolle Arbeit, als er seinen zehnten Platz gegen Massa verteidigte, aber leider fiel die Reifenleistung in den letzten Runden recht drastisch ab und Massa konnte sich sechs Runden vor Ende die Position schnappen.

Das Safety Car kam in Runde 30. Wie hat sich das auf die Rennen von Rubens und Pastor ausgewirkt?Mark Gillan: Das Safety Car war gut für uns, beide Fahrer machten Plätze gut.

Als nächstes steht der Japan GP an. Erwarten Sie den FW33 in Suzuka konkurrenzfähig?
Mark Gillan: Wir wollen in Suzuka stärker sein als in Singapur, aber als Team haben wir viel Arbeit vor uns, um auf dem Level zu operieren, den wir anstreben. Wir arbeiten aktuell hart daran, die essentiellen Handling-Probleme des FW33 zu lösen.