Mark Webber hatte nach dem zweiten Training in Singapur nicht unbedingt die größte Lust zu reden und war nach ein paar kurzen Statements auch dahin. Es war nicht ideal für ihn gelaufen, er hatte mit der Pace seines Teamkollegen Sebastian Vettel nicht mithalten können und fand sich letztendlich nur auf Platz fünf wieder. "Es war nicht zu schlimm", meinte der Australier danach selbst.

Er müsse einfach nur etwas mehr Pace finden, befand Webber. "Aber das ist eine niedrig hängende Frucht, die wir über Nacht erreichen können, was gut für uns sein sollte", erklärte er. Anhand von Vettels Pace konnte er jedenfalls feststellen, dass er nur noch etwas suchen muss und dann wohl den Speed haben wird, um am Samstag ganz vorne mitzumischen.

Dann wird er auch darauf hoffen, dass er ohne irgendwelche Zwischenfälle über die Strecke kommt. Am Freitag war das nicht ganz gelungen. "Im ersten Training hatte ich einen kleinen Zwischenfall. Ich dachte, Glock würde mich durchlassen, aber er wusste nicht, dass ich da war, also berührten sich unsere Autos, als wir an den Scheitelpunkt der Kurve kamen", berichtete Webber.