Nachdem der Mexikaner Sergio Perez und der Australier Daniel Ricciardo bereits erfolgreich durch diverse Nachwuchsserien unterhalb der Formel 1 gegangen sind, bestreiten sie in diesem Jahr ihre Debüt-Saison in der Königsklasse.

Die besonderen Anforderungen, die die Formel 1 an den Fahrstil des Piloten richtet, bekommen sie zurzeit hautnah mit. "Ich denke, dass sich die Formel 1 maßgeblich von den Nachwuchsserien unterscheidet. In vielen dieser Serien gibst du von Start bis Ziel 110% und musst dir keine Gedanken über andere Dinge als deinen Speed machen", sagt Daniel Ricciardo. "Die Formel 1 erfordert einen konservativeren Fahrstil", fährt das australische Nachwuchstalent fort.

Perez betrachtet die Formel 1 derweil als schwierigeres Terrain und beschreibt diese als deutlich komplexer und aufwändiger als die kleineren Formel-Kategorien. "In der Formel 1 gilt es auf mehrere Faktoren zu achten", beschreibt der Sauber-Pilot. "So gibt es verschiedene Reifenmischungen, die man allesamt mit einem anderen Stil fahren muss, damit diese möglichst lange halten", fuhr der Mexikaner fort.

Immer an die Reifen denken

Beide F1-Debütanten sind sich in der Tatsache einig, dass die Formel 1 eine hohe Rennintelligenz erfordere. "Während eines Rennens muss man lernen", erklärt Perez. "Damit du schnell bist und gleichzeitig die Reifen halten, musst du deinen Fahrstil in jeder Runde, ja sogar in jeder Kurve ändern", sagt der diesjährige Aufsteiger aus der GP2.

"Man muss immer alles geben und sich dabei auch noch Gedanken über die Reifen, die Strategie und die jeweilige Rennsituation machen", beschreibt Ricciardo den anspruchsvollen Job als Formel-1-Rennfahrer weiter.

Eine Herausforderung sei es sich auf das andere Fahr- und Straßenverhalten eines Formel-1-Boliden einzustellen. "Die Kombination von beidem spielt eine Rolle", sagt Sauber-Pilot Perez. "Meiner Meinung nach ist es völlig anders als in den Nachwuchskategorien", so der Mexikaner.