Für Paul di Resta wird es das erste Rennen auf dem Marina Bay Circuit sein. Der amtierende DTM-Meister wird nicht nur die Strecke kennenlernen müssen, sondern hat auch ein straffes Testprogramm vor sich: "Ich habe viele neue Teile zu testen, somit werden auch die Datenanalysten einiges zu tun haben", sagt der Schotte.

Da sich seine Streckenkenntnis in Grenzen halte - er ist die Strecke im Vorjahr lediglich abgelaufen - habe er viel im Simulator trainiert. "Es ist eine schwierige Strecke, vor allem in der Nacht. Es wird mein erstes Nachtrennen im Rennwagen. Obwohl - irgendwie ist das nicht so wirklich Nacht. In Australien ist es wesentlich dunkler gewesen als hier", wundert sich di Resta.

Singapur sei weder mit Monaco, noch mit Valencia zu vergleichen: "Monaco ist ein bisschen enger. Valencia ist weitaus ebener, diese Strecke hier ist sehr bumpy. Ich glaube, wir werden wegen der Bodenwellen hier mehr Fehler sehen. Der Reifenverschleiß wird höher sein, die Bedingungen ändern sich schnell", beschreibt der 25-jährige den Stadtkurs.

Im Kampf mit Sauber und und Toro Rosso vertraut di Resta auf die neue Philosophie bei Force India: "Manche Fahrzeuge scheinen an einigen Orten zu funktionieren und an anderen nicht. Aber wir haben unsere Philosophie verändert, und das hat uns eine Menge Punkte eingebracht."

Ob Paul di Resta auch 2012 Force India fahren wird, steht noch nicht fest, Foto: Sutton
Ob Paul di Resta auch 2012 Force India fahren wird, steht noch nicht fest, Foto: Sutton

Singapur sei nicht der beste Ort für Überholmanöver, betont er, doch durch die neuen Regeln könnte es Bewegung geben: "Wie viele Überholmanöver wir sehen werden, wird vom Reifenverschleiß und den Strategien abhängen." Dennoch sei es ein Schlüssel, in der Startaufstellung weit vorne zu stehen.

Für 2012 ist Paul di Resta bei Force India noch nicht bestätigt. "Es liegt am Team, dies zu entscheiden. Ich muss mich auf meinen Job konzentrieren." Seit zwei Jahren sei er bei Force India, es sei ein phantastisches Team und er hoffe, auch im nächsten Jahr dort fahren zu können.