Sauber-Pilot Sergio Perez hinterließ bei seinem Ferrari-Test in Fiorano einen bleibenden Eindruck. Der Mexikaner spulte in einem F60 von 2009 46 Runden ab und erzielte seine Bestzeit in 60.650 Sekunden. "Sergio hat mich beeindruckt, vor allem weil er das erste Mal hinter dem Steuer eines Ferraris saß", verriet Luca Baldisseri. "Er hat bewiesen, dass er von Beginn an aggressiv und schnell fahren kann. Es hat nicht lange gedauert bis er sich auf das Auto eingestellt hatte."

Perez selbst zeigte sich hocherfreut über seinen Test. "Das war ein spezieller Tag für mich, denn es war schon immer ein Traum von mir, einen Ferrari zu fahren", gestand der Mexikaner. Gleichzeitig weiß er wie wichtig dieser Test in Hinblick auf seine F1-Karriere war. "Ich konnte lernen wie in einem Top-Team gearbeitet wird, wie die Arbeit im Simulator funktioniert und nahm auch an den Meetings mit den Ingenieuren teil. All diese Sachen werden mir für die restliche Saison und generell für die Zukunft nützen", erzählte Perez.

Einen Wechsel zur Scuderia in naher Zukunft schloss er allerdings aus. Im Moment sei er glücklich bei Sauber. "Ich denke, es gibt für mich noch Raum für Verbesserungen bei Sauber - und das ist mein Ziel. Es ist unmöglich zu sagen wie sich die Dinge entwickeln werden, aber mein Traum ist es irgendwann Weltmeister zu werden - wenn möglich in einem Team wie Ferrari", so Perez.