Mit dem Singapur GP steht das zeitlich längste Rennen der Saison bevor - gleich nach dem kürzesten Lauf in Monza. Mark Webber freut sich auf das Nachtrennen, warnt gleichzeitig aber vor den Herausforderungen des 14. Rennens der Saison. "Die Strecke ist wellig und obwohl die 1500-Watt-Lichter gute Arbeit leisten, die Strecke zu beleuchten, ist es was anderes als bei Tageslicht zu fahren und das sorgt für Müdigkeit", weiß der Red-Bull-Pilot.

Dazu kommt die extreme Wärme sowie hohe Luftfeuchtigkeit am Marina Bay Circuit. "Man muss auf seine Hydration während der Vorbereitung auf das Rennen achten, im Cockpit ist es ziemlich warm", so Webber. Noch immer wartet der Australier auf seinen ersten Saisonsieg - klappt es vielleicht in Singapur? "Hoffentlich schaffe ich es in diesem Jahr genauso, wie ich es in Valencia schaffte", sagt Webber - beim Europa GP wurde er Dritter.

Webber muss weitere Punkte einfahren, denn hinter Teamkollege Sebastian Vettel geht es in der Weltmeisterschaft eng zu. "Vier von uns - ich, Fernando, Jenson und Lewis - liegen nur 14 Punkte auseinander und keiner von uns wird dem anderen auch nur einen Zentimeter schenken", glaubt der 34-Jährige. Platz zwei ist also Webbers Saisonziel, denn mit dem Titelkampf habe effektiv nichts mehr zu tun.