Im Rahmen der IAA in Frankfurt erinnerte sich Dieter Zetsche, der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, an die zahlreichen Runden in Monza, in denen Michael Schumacher seine Position gegen Lewis Hamilton energisch verteidigte. "Michael hat einen großartigen Job gemacht, mit einem Auto, das immer noch nicht ganz auf dem gleichen Level ist, wie das unserer besten Konkurrenten", freute sich Zetsche, der insgesamt von einem großartigen Rennen sprach.

Während Schumacher für seine Manöver teilweise harte Kritik von seinen Kollegen und anderen Personen der Formel 1 einstecken musste, war der Vorstandsvorsitzende einfach nur begeistert. "Es war ein mitreißender Kampf über 20 Runden; es war pures Racing", zeigte Zetsche auf und schilderte, dass er kaum mehr wusste, wie er sich beruhigen sollte. "Ich war so aufgeregt, dass ich beinahe in den Fernseher klettern wollte! Es war absolute Spitzenklasse."

Nico Rosberg hatte sich im Qualifying für die härtere Reifenmischung entschieden und hoffte auf eine sehr gute Rennleistung. Doch bereits in der ersten Kurve war sein Rennen vorbei, als er in den Crash von Vitantonio Liuzzi involviert wurde. Zetsche zeigte sich indes sicher, auch der 26-Jährige hätte Ähnliches erreichen können wie Schumacher: "Wenn Nico nicht bereits in der ersten Runde aus dem Rennen gefahren worden wäre, hätten wir zwei Fahrer in dieser Position sehen können."