Fabio Leimer hat am Rande des Rennwochenendes im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com verraten, dass er in Verhandlungen über einen Platz in der Formel 1 steht. Dabei war nicht nur die Rede von einem Vertrag als dritter Fahrer, sondern weitaus mehr. "Es kann genauso gut sein, dass wir es vielleicht schaffen, in der F1 einen Hauptsitz zu bekommen", so Leimer. Der Schweizer, der die aktuelle GP2-Saison auf dem 14. Gesamtrang abschloss, meinte, dass er viele Sponsoren hinter sich habe.

Sein größter Geldgeber dürfte Rainer Gantenbein sein. Der Schweizer Geschäftsmann soll laut eigener Aussage bereits 15 Millionen Franken (rund 12 Millionen Euro) in die Motorsport-Karriere des 22-Jährigen investiert haben - und bereit sein, noch einiges drauf zu legen. "Wenn Virgin fünf Millionen Franken verlangt, dann bringe ich diese auch noch auf", sagte Gantenbein dem Schweizer Blick.

Bei Virgin Racing könnte am Ende der Saison möglicherweise ein Cockpit frei werden. Während Timo Glock nach seiner Vertragsverlängerung auch im kommenden Jahr für das Team starten wird, ranken sich immer wieder Spekulationen um Jerome d'Ambrosio und seine Geldgeber. Sicher ist bislang nur, dass Leimer nach dem Saisonabschluss in einem F1-Auto Platz nehmen wird. Der Rapax-Pilot wurde zu den Rookie-Tests nach dem Rennen in Abu Dhabi eingeladen.