Adrian Sutil, der 2009 in Monza die schnellste Rennrunde gefahren war, kam im Qualifying nicht über Q2 hinaus und endete auf Rang 12. Dennoch war er nicht endlos enttäuscht. "Das ist nicht das Ende der Welt", erklärte der Gräfelfinger. Denn im Rennen wird überholen zwar schwer, aber nicht unmöglich werden. "Unser DRS war jetzt im Qualifying perfekt und wir sollten überholen können", bezog er sich darauf, dass Force India in Spa Probleme mit dem Drehzahlbegrenzer hatte, als DRS geöffnet wurde.

Sein Teamkollege Paul di Resta startet von Position elf, doch das störte Sutil nicht wirklich. "Mir haben nur drei Hundertstel gefehlt, daher sind wir nah beieinander. Das wichtigste ist im Moment, dass wir beide Punkten. Denn es geht um die Konstrukteurs-WM und wir müssen irgendwie vor Sauber kommen", dachte der Deutsche vorrangig an sein Team, das in der WM drei Punkte Rückstand auf den Konkurrenten aus der Schweiz hat. " Im Moment sieht es ganz gut aus und ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meiner Startposition." Die beiden Sauber starten aus den Plätzen 15 und 17.

Was im Rennen noch möglich ist, wollte Sutil nicht prognostizieren. "Das weiß der liebe Gott und nicht ich", scherzte Sutil, der glaubt, mit kühleren Bedingungen besser aufgestellt zu sein. "Punkte sind immer möglich, aber ob es jetzt nur der zehnte Platz, oder der sechste, oder sogar das Podium ist, werden wir sehen. Ich bin bereit." Dennoch wollte er Mercedes und Renault nicht vergessen, die für ihn sehr stark wirkten.