Ein reiner Blick auf die Positionen sollte dem Sauber-Team nach dem zweiten Training in Monza Zuversicht gegeben haben. Immerhin fanden sich Sergio Perez und Kamui Kobayashi auf den Rängen acht und neun. Zusätzlich dürfte es die Mannschaft optimistisch gestimmt haben, dass eigentlich noch gar nicht alles perfekt lief, man also noch mehr herausholen können sollte. "Als ich mit frischen weichen Reifen unterwegs war, war die Strecke gerade etwas verschmutzt. Von daher hoffe ich, dass ich meine Rundenzeit im Qualifying weiter verbessern kann", berichtete etwa Perez.

Allgemein war es für den Mexikaner aber gut gelaufen, er meinte sogar, besser als erwartet. Denn die Balance seines Autos hatte ihm gepasst, speziell mit den weichen Reifen. "Und mit diesen auch über längere Distanzen." Kobayashi konnte nur positiv vermerken, dass er dank des konstant guten Wetters ordentlich arbeiten konnte. Ansonsten hatte er es etwas schwerer. So stoppte ihn am Ende des zweiten Trainings ein Problem an der Kraftübertragung und auch davor war nicht alles ideal. "Ich finde mein Auto noch nicht perfekt, aber ich sehe das Potenzial zur weiteren Verbesserung der Balance und der Rundenzeit. Ich freue mich auf Samstag", sagte der Japaner.