Beim Großen Preis von Ungarn kursierte ein neuer Kalenderentwurf für 2012 im Fahrerlager, der das Rennen ist Austin, Texas, nicht mehr in der Mitte, sondern zum Ende der Saison datierte. Am Circuit of The Americas, wie der Kurs offiziell getauft wurde, zeigt man sich begeistert von der Terminverschiebung, die nur Vorteile mit sich bringe. Noch allerdings ist der Kalenderentwurf nicht offiziell, er muss vom Motorsport World Council erst abgesegnet werden.

"Ich habe auf einen Termin zum Ende der Saison gehofft, seit wir mit diesem Projekt angefangen haben und sehe es als ein sehr positives Zeichen von der Formel 1, dass sie den US-Grand Prix als einen großen Erfolg verbuchen möchte", sagt Tayo Hellmund, Vorstandchef des Großen Preises der USA.

Der Termin nah am Ende des Jahres bringe die Rennstrecke in eine perfekte Position, die Welt willkommen zu heißen. Außerdem würdigt Hellmund die Feinfühligkeit der Formula One Management (FOM) für die Umwelt in Texas. Im US-Bundesstaat gelten strenge Umweltgesetze, vor allem in den Sommermonaten.

Mildes Wetter und gute Luftqualität

Steve Sexton, der Präsident des Circuit of The Americas, betonte, wie wichtig der FOM die Luftqualität in Texas während der Sommermonate sei und sieht einen weiteren Vorteil des späten Termins: "An erster Stelle wollen wir den Fans ein großartiges Erlebnis bieten, wenn sie hierher kommen. Die Aussicht auf mildes Wetter macht das umso wahrscheinlicher."

Außerdem habe man mehr Zeit, Tausende freiwillige Helfer zu instruieren. Auf dem Gelände des Circuit of The Americas sollen Tribünen für 120.000 Zuschauer, ein medizinisches Übungsgelände, 14 exklusive Treffpunktsuites, ein Konferenzraum, eine Banketthalle und ein großes Gelände für Konzerte entstehen.