Williams reiste mit vielen neuen Teilen zum Großen Preis von Ungarn. Deshalb stand das erste Freie Training im Zeichen der aerodynamischen und mechanischen Upgrades. "Wir haben heute eine Menge Dinge getestet", schilderte Rubens Barrichello, der auf Platz 13 landete. Wie bereits am Nürburgring, wo man sich für ein Rennen ohne das Kinetische-Energie-Rückgewinnungssystem entschied, machte es auch in Ungarn wieder Probleme. "Wir mussten in der Morgen-Session, aufgrund eines kleinen Problems, ohne KERS fahren", verriet der Brasilianer.

Bis zum Nachmittag waren diese Schwierigkeiten aber behoben. "Wir haben es wieder eingesetzt und es war gut", fügte der Williams-Pilot noch hinzu, der mit einem neuen Heckflügel unterwegs war. Doch trotz des guten Endes und den neuen Teilen, sieht sich Barrichello immer noch nicht dort, wo er gerne wäre. "Das Auto hat sich ein bisschen verbessert, aber Position 13 ist nicht wo wir sein wollen und es wird schwierig morgen ins Q3 zu kommen", gab der Brasilianer ehrlich zu. Trotz dieser schlechten Aussichten hat Barrichello einige Zähler aber noch nicht ausgeschlossen: "Punkte sind hier zu erreichen."

Auch für Pastor Maldonado stand der Freitag im Zeichen der neuen Teile. "Ich habe ein neues Kühlsystem ausprobiert und ich habe einen verbesserten Heckflügel, der morgen kommen wird, der am anderen Auto gut gearbeitet hat"; verriet der Venezolaner. Nun hat er sich vorgenommen die Nacht mit seinen Ingenieuren in der Box zu verbringen, um noch Verbesserungen am seinem Williams zu erzielen. "Wir haben noch eine Menge zu tun, um ein gutes Rennen zu haben."