Nico Hülkenberg mag zwar noch nicht sehr lange in der Formel 1 sein, aber er kennt das Geschäft dort gut genug, um zu wissen, dass es ihm sehr schaden würde, sollte er 2012 nicht wieder ein Einsatzcockpit haben. Der Deutsche fuhr im vorigen Jahr seine erste Saison in der Königsklasse, wurde bei Williams letztendlich aber durch den mit reichlich Sponsorenmitgift ausgestatteten Pastor Maldonado ersetzt.

"Das Timing der Entscheidung war nicht perfekt, denn alle anderen Plätze waren bereits weg", meinte Hülkenberg zu der Situation, die dazu führte, dass er bei Force India für 2011 als Test- und Ersatzfahrer anheuern musste. Durch den Vertrag bei Vijay Mallyas Team kann er aber immerhin an den Grand-Prix-Freitagen ein Training bestreiten, auch wenn das für einen Rennfahrer nicht gerade die Erfüllung ist.

"Das Testfahren ist nicht viel und es ist frustrierend, aber es ist besser als nichts. Zum Glück kann ich zumindest an Freitagen fahren. Diese eine Saison ist jetzt noch nicht tödlich für meine Karriere, aber nächstes Jahr brauche ich ein Renncockpit. Sonst wird es schwierig für mich", meinte der ehemalige GP2-Champion laut dem niederländischen Magazin Formule 1.