Neun Rennen der Saison 2011 sind bestritten und das Sauber-Team kann eine positive Bilanz ziehen. Man konnte sich im vorderen Mittelfeld etablieren und liegt mit 33 Punkten auf Rang sechs der Konstrukteurswertung. Das stimmt auch Teamchef Peter Sauber glücklich. "Wir liegen gut vor unseren direkten Konkurrenten Toro Rosso, Force India und Williams", freute sich der Schweizer in seiner Kolumne in der Zeitung Sonntagsblick.

Doch wenn möglich, möchte man sich noch verbessern und die Teams, die momentan noch in Front liegen, angreifen. "Ich bin insbesondere glücklich, dass wir in Silverstone klar vor den Renaults lagen und mit den Mercedes ebenbürtig waren", erklärte Sauber. Nach der Hälfte der Saison könnte man sehen, dass es sich gelohnt hat ein Auto zu bauen, das schonend mit den Reifen umgeht. Tatsächlich langen viele gute Ergebnisse des Jahres in weniger Reifenwechseln begründet. "Unser Team hat sich über die letzten Jahre deutlich stabilisiert, was die Basis für uns ist, uns weiter nach vorne zu bewegen", sagte Sauber.

Kamui Kobayashi und Sergio Perez, die Piloten bei Sauber, haben aber auch keinen unwesentlichen Anteil beigetragen, wovon auch Sauber überzeugt ist: "Kamui ist gut in seine Führungsrolle gewachsen und Sergio hat gezeigt, dass er nicht nur schnell ist, sondern auch sehr konstant sein kann." Aus diesen Gründen blicke er auch entspannt in die Zukunft und deutete an, dass ein Verbleib der beiden im Team wahrscheinlich ist.