Wenn ein Team nicht so stark ist, wie es sein soll, dann gibt es schnell Diskussionen. Ist es noch dazu ein Traditionsrennstall wie McLaren, dann umso eher. Dementsprechend wunderte es Martin Whitmarsh auch nicht, als Fragen dazu aufkamen, ob er denn seinen Teamchef-Posten sicher habe, obwohl es nicht gut laufe. Schließlich durfte Whitmarsh miterleben, wie mit Stefano Domenicali umgegangen wurde, als es bei Ferrari schwierige Zeiten gab. Doch der Brite scheint keine Sorgen zu haben, dass er seinen Platz vielleicht bald räumen muss - egal ob es in Silverstone nun Probleme und Fehler gab.

"Ich bin zuversichtlich, dass ich meinen Job behalte", meinte Whitmarsh am Sonntagabend. "Ich verantworte mich gegenüber dem Vorstand, nicht nur gegenüber Ron [Dennis] und sie scheinen mit meiner Arbeit zufrieden zu sein - zumindest im Moment." Allerdings beschrieb er seine Beziehung zum Vorstandsvorsitzenden und Ex-Teamchef Ron Dennis als interessant. "Wir haben Höhen und Tiefen, aber ich denke, unsere Beziehung ist momentan stark. Ich bin da streng, wenn es darum geht, eine Grenze zwischen meiner Verantwortung und seiner Verantwortung beim Formel-1-Team zu ziehen."