Narain Karthikeyans erster Trainingstag auf dem Hafenkurs von Valencia wurde durch Probleme am HRT-Getriebe behindert. "Der Nachmittag war mit den Schwierigkeiten am Getriebe natürlich alles andere als ideal - diese Probleme haben es uns unglücklicherweise unmöglich gemacht, heute unser komplettes Programm durchzuziehen", so der Inder nach der Session.

"Ich lerne auf dieser Strecke immer noch ein bisschen dazu - es ist ein bisschen Stop-and-go und ziemlich rutschig. Unser Auto schien heute Vormittag in Bezug auf die Traktion an seiner Grenze zu sein, was nicht gut war", erklärte Karthikeyan, der frustriert zusammenfasste: "Mit diesem Haltbarkeitsproblem war das nun wirklich nicht der beste Tag für mich." Für seinen Stallgefährten Vitantonio Liuzzi lief es am Freitag im Hafen von Valencia allerdings auch nicht viel besser.

Balanceprobleme beseitigen

Der Italiener beklagte Reifenprobleme und hatte besonders mit der Heckpartie seines Boliden Schwierigkeiten. "Wir haben immer noch nicht die richtige Balance gefunden. Im Vergleich zur Spitze ist unsere Geschwindigkeit zwar so, wie sonst auch - aber um vor unseren schärfsten Konkurrenten zu bleiben, müssen wir die Balanceprobleme in den Griff kriegen", so Liuzzi, der sich daher auf eine arbeitsreiche Nacht einstellte und dran bleiben wollte.

Teamchef Colin Kolles sah die Angelegenheit schon etwas rosiger als seine Piloten. "Eigentlich sind wir durch unsere Abstimmungsarbeiten für das Rennen durchgekommen. Ein Set-Up für das Qualifying haben wir aber nicht - alles wurde auf das Rennen ausgerichtet", meinte der Deutsche, der anfügte: "Abgesehen von Narains Problemen hatten wir keine Schwierigkeiten und konnten unser Programm voll durchziehen."