Zahlreich sind die Gerüchte, die sich um Jaime Alguersuaris Zukunft ranken. Da er in diesem Jahr bislang doch eher im Schatten seines Teamkollegen Sebastien Buemi stand, sehen viele die Formel-1-Karriere des Spaniers angezählt und Red-Bull-Nachwuchshoffnung Daniel Ricciardo wird immer wieder als sein Nachfolger gehandelt. Teilweise heißt es sogar, der Australier könnte noch vor Saisonende in das Toro-Rosso-Cockpit aufrücken.

Von derlei Dingen ist Alguersuari mittlerweile allerdings schwer genervt. Das zeigte sich, als er in Valencia nach den Ricciardo-Gerüchten gefragt wurde. Während der Pressekonferenz hatte er noch cool reagiert, danach meinte er: "Zu der Zeit dachte ich, es sei nur ein weiteres Gerücht unter den Tausenden anderen. Aber am Ende der Pressekonferenz merkte ich zum ersten Mal, dass ich von diesem Unsinn genervt und gelangweilt bin. Offensichtlich hat ein Gerücht mehr Gewicht als die Aussagen von Franz Tost oder Helmut Marko. Ich mache mir keine Sorgen um meine Zukunft", betonte Alguersuari.

Er betonte zudem, dass er weiter selbstbewusst sei und nach wie vor die Anerkennung und den Respekt von Red Bull spüre. "Wenn jemand etwas zu meiner Zukunft wissen will, oder jener von Buemi oder Ricciardo, gibt es nur eine Instanz - Helmut Marko. Eine andere Quelle ist wertlos. Das ist dumm und ich bin gelangweilt davon", erklärte der Spanier.